eCommerce Shopsysteme, wie Magento, sind nur sehr schwer mit der Welt der Content Management Systeme, wie TYPO3, vergleichbar. Zwar besitzen beide Internetseiten Typen Headlines, Texte und Bilder und doch ist in Grundaufbau und das Navigationsprinzip hier unterschiedlich.
Wesentliche Unterschiede zwischen Content Management Systemen und Shopsystemen
Bei Content Management Systemen gibt es im Seiten und Seiteninhalte. Ruft man eine bestimmte Internetseite auf, werden in ihr die der Seite zugewiesenen Seiteninhalte ausgegeben. In der Welt des E-Commerce dreht sich dabei alles um Artikel, die vor allem von einem Geschäftsmodell abhängig sind. Grundsätzlich kann man sagen, daß sich unterschiedliche Artikel in unterschiedlichen Produktgruppen wiederfinden. Diese Produktgruppen werden ab einer gewissen Anzahl zusätzlich in Kategorien eingeteilt. Es gibt allerdings noch Varianten und zusätzliche Attribute. Das kann sehr komplex werden, da es hier große Abhängigkeiten geben kann.
Der User weiß was er möchte – die Zielgruppe muss erkannt werden
Mit Content Management Systemen werden in der Regel spezifische Informationen zu einem Unternehmen, einem Verein oder einer anderen Einrichtung abgebildet. Zusätzlich gibt es für die Sonderform des Webblogs oder anderen Newssystemen, die aktuelle Meldungen selbst archivierend verwalten. Auf diesen Seiten werden einzelne Bereiche mehr oder weniger hervorgehoben und so der User ich die Seite geführt. Man spricht hier von einer homogenen Zielgruppe, bei der es keine Rolle spielt ob der User eine Frau oder ein Mann ist. Es gibt häufiger eine grobe Unterscheidung zwischen Unternehmer und Endverbraucher. Das hängt natürlich stark vom Thema der Seite ab. Bei Internetshops ist das völlig anders. Es ist hier sehr wichtig und ausschlaggebend möglichst viel über den User zu wissen. Hier kann man Usertrends durch Cookies oder noch besser durch eingeloggten User erkennen und dadurch die Inhalte gezielt ausgeben. Auf normalen Content Management System Internetseiten gibt es in der Regel keinen Login Bereich. Grundsätzlich bleibt festzuhalten, daß man mit Content Managementsystemen über Seiteninhalte informiert und mit Internetshops Seiteninhalte verkauft werden.
Einstieg in die neue Art zu denken und in Magento
Einen sehr guten Einstieg in die Anforderungen an einen Internetshop bietet eine deutsche PDF Dokumentation von Magento Commerce in sieben Kapiteln. Hier ist einmal das Inhaltsverzeichnis dieses Dokuments abgebildet und es ist absolut empfehlenswert.
Magento Schnelleinführung 2. Auflage September 2008
1 Was sie vorab Wissen sollten
1.1 Was ist das Besondere an Magento?
1.2 SKU – Das Shopkonzept von Magento
1.3 Made-to-order-Produkte – Ein interessanter Sonderfall
1.4 Warum die große Flexibilität auch als Einschränkung wirken kann
1.5 Hardwarevoraussetzungen – Shared Hosting eher nicht
1.6 Fazit
2 Magento – Der Einstieg
3 Zugang
4 Vorgehensweise und Vorüberlegungen
5 Produktpflege im Detail
5.1 Attribute anlegen
5.2 Attributsets anlegen
5.3 Neue Produktgruppe anlegen
5.4 Produktgruppe verschieben
5.5 Produkt anlegen
5.5.1 Allgemeines
5.5.2 Preise
5.5.3 Meta-Information
5.5.4 Bilder
5.5.5 Description
5.5.6 Gestaltung
5.5.7 Inventar
5.5.8 Websites
5.5.9 Kategorien
5.5.10 Ähnliche Produkte
5.5.11 Up-Selling, Cross-Selling
5.5.12 Custom Options
5.5.13 Configurable Products anlegen
5.5.14 Virtual Products anlegen
5.5.15 Bundle Product anlegen
5.6 Suchmaschinenoptimierung
5.7 Schlagworte von Kunden freigeben
5.8 Produktbewertung bearbeiten
5.9 Suche
6 Tipps und Tricks
7 Fragen oder Anregungen
weiterführende Links zu manchen Magento Shop Systemen
Magento Commerce deutschsprachige Einstiegsdokumentation als PDF
http://www.magentocommerce.com/images/uploads/Schnelleinfuehrung_Magento_v2.0_0908.pdf
offizielle Internetseite von Magento
http://www.magentocommerce.com/de/